Im Dortmunder U fand am Donnerstag von 16.00 bis 0.00 Uhr im Rahmen der „Nacht des Wissen“ zum ersten mal die Dortmunder Mini Maker Faire statt.
Nicht nur für die kleinen Besucher gibt es hier viele Dinge zu bestaunen.
Ungewöhnliche Anwendungen und sogenannte „Hacks“, d.h. eine andere Art der Nutzung als für die es der Produzent vorgesehen hat, werden dort gezeigt. So kann man z.B. Musik machen durch geschickte Ansteuerung von Floppy-Laufwerken. Ganze Lieder können damit abgespielt werden. Hübsch ist auch das Hacklace, ein programmierbares Schmuckstück.
Ein sehr interessiertes Publikum ist bis Mitternacht ins Museum gekommen. Viele sind auch bereit sich in die Exponate rein zu denken und mit zu diskutieren. Deshalb steht nicht die perfekte Lösung im Mittelpunkt, sondern der Spaß an einer anderen Sichtweise. Die zum Teil skurilen Ideen fordern auf zum Nachdenken und Diskutieren über Sinn und Unsinn, aber auch über mögliche Verbesserungen und Erweiterungen.
Aber auch der Austausch der MAKER untereinander ist interessant. Der MAKER eines 3D-Kuchen-Druckers kämpft mit den gleichen Problemen, die beim Pfannkuchen-Drucker des Lünener FabLabs so schwer in Griff zu bekommen sind. Die gleichbleibende Teigkonsistenz ist entscheident, die nicht nur sehr stark temperaturabhängig ist, sondern auch noch von diversen anderen Parametern abhängt.
Die ganze Veranstaltung ist eine Aufforderung zum Nachdenken und Mitmachen.
Schöne Aktion! Solches Engagement – vor allem für die Kleinen – sehe ich gerne.