Am 8.9.2016 bauen wir Renn-Spülbürsten und Bibberiche in der BIB Selm.
Autor: Ute
Für ein Flüchtlingsprojekt haben wir
in den letzten Wochen viele Nähmaschinen gesammelt. Schöne, solide, z.T. auch sehr alte Maschinen sind dabei.
Letzte Woche haben sie getestet, gereinigt, geölt und eingestellt. Nicht alle sind sofort einsatzbereit; einige müssen leider aussortiert werden, weil sie nicht mehr den geltenden Sicherheitsbestimmungen entsprechen.
Paff, Peng, Rauchwolken, …
Erschrocken war nicht nur Diallo, als er gerade bei einer Maschine den letzten Test machte. Mit einem lauten Knall und stinkenden Rauchwolken verabschiedete sich der schon sehr betagte Kondensator in der Maschine.
Das kann bei diesen alten Geräten leider vorkommen und eigentlich kennen wir das; einen Schreck bekommt man aber trotzdem. Besser das passiert bei uns als bei zu zukünftigen Nutzerinnen…
World-Robot-Olympiad (WRO) in Lünen
Zum Thema „Rap the Scrap – Roboter reduzieren, verwalten und recyceln Müll“ konnten die Projekte von 14 Schüler-Teams aus der Region im Hansesaal bewundert werden.
Mit viel Fantasie haben die Schüler ihre Ideen zu dem Thema in technisch ausgefeilte Lego-Konstruktionen und Programme umgesetzt, und sie der Jury und den Besuchern erklärt.
Die beiden ersten Plätze des Regionalentscheids haben die zwei Teams der Schollibotics der Geschwister-Scholl-Gesamtschule Lünen abgesahnt. Herzlichen Glückwunsch auch von uns!
Wir haben uns an den Mitmach-Aktionen im Rahmenprogram beteilgt. Auf unserem Stand wurden wieder viele unserer Renn-Spülbürsten gebaut. Die zappelnden Bürsten waren wieder mal der Renner.
Wenn mal der passende Legostein fehlt, läßt er sich auf dem 3D-Drucker herstellen. Aber die Teams waren natürlich gut ausgerüstet, so dass Benjamin statt dessen Minecraft-Mascottchen für die Kids drucken konnte. Die Arbeitsweise des 3D-Druckers läßt sich hier besonders gut beobachten, weil auf die Seitenverkleidungen verzichtet wurde.
Die Maker Faire Ruhr in der DASA war super!
Die ganze Veranstaltung war super; toll organisiert und mit dem Ambiente der DASA in Dortmund einfach klasse. Es war alles sehr großflächig verteilt. Die Besucher haben sich gut verteilt. Man mußte sich nicht an den Ständen drängeln und konnte wirklich gut Gespräche führen. Auch die Zusammenstellung der Stände war gut. Gute Mischung aus Makern, Verkaufsständen und ganz viele Mitmach-Aktionen für Kinder.
Unser Stand in der Stahlhalle der DASA Dortmund mit einem Stahlofen im Hintergrund.
Der Selbstbau von Quadrokoptern ist für viele Besucher ein interessantes Thema. Der spannende Vortrag von Dennis Schweer zu dem Thema hat den riesen Saal gefüllt.
Unsere Workshops zu dem WLAN-Modulen waren schon vor der Veranstaltung ausgebucht. Das Thema preisgünstige Wlan-Module interessiert zur Zeit sehr viele Maker. So kamen viele Besucher, die keinen Platz mehr bekommen haben, zum Stand, um sich über das Thema zu informieren und diskutieren.
Unsere Renn-Spülbürsten, die wir schon oft in Kinder-Bastel-Aktion gebaut wurden, finden nicht nur bei Kindern begeisterte Anhänger. Sie wurden vielfach zum Nachbau fotografiert.
Wir freuen uns über viele neue Konatkte aus der Region. Es hat uns viel Spaß gemacht.
Nächstes Jahr bitte wieder …
Maker Faire in der DASA: Wir machen mit!
Am 12. und 13.3.2016 findet die Maker Faire Ruhr in der DASA in Dortmund statt! Die Veranstaltung wird sicher spannend für die ganze Familie. Viele interessante Ausstellen haben sich angemeldet.
Unsere Vorbereitungen laufen derzeit auf hochtouren. Zentrale Themen werden Quadrokopter und ESP8266-Module sein. Diese günstigen WLAN-Module lassen sich recht einfach programmieren und für kleine Steuerungen über das Handy, aber auch für Hausautomatisierungen einsetzen. Wir bringen Beispiele dazu mit und werden dort auch ein neuen Workshop zum Einstieg dazu anbieten.
Wir freuen uns über euren Besuch am Stand oder die Teilnahme an unseren Workshops.
FabLab Lünen besucht die Maker Faire in Rom
Am letzten Wochenende hat sich die europäische Maker Szene in Rom getroffen. Eine Gruppe vom FabLab in Lünen hat auch die Gelegenheit genutzt und vor der Messe in Rom die FabLab Roma Maker besucht. Das ist ein FabLab in Rom (natürlich viel größer), sich aber auch mit ähnlichen Projekten beschäftigt, wie das FabLab in Lünen. Es ist netter Kontakt entstanden, der schnell zu einem technischen Ideenaustausch und Gesprächen zu Lösungen von Detailproblemen führte.
Schon am Eingang der Maker Faire Rom steht der gigantische, 12m hohe und modular noch erweiterbare 3D-Drucker für Bauwerke. Das ist zwar noch ein Prototyp, aber man sieht wie es geht. Genau wie bei den kleineren Modellen wird das Material, hier Beton mit Zusätzen, lagen weise gedruckt. Nach 2m Bauhöhe muss allerdings eine Pause eingelegt werden, damit das Bauwerk aushärten kann.
Damit entstehen ganz neue Möglichkeiten für Architekten. Es lassen sich einfach, schnell und kostengünstig gebogene und unkonventionelle Konstruktionen realisieren.
Der Trend zu großen 3D-Druckern (mit FDM Technik, d.h. die Materialien werden lagen-weise gedruckt) ist auf der ganzen Messe zu sehen. XXL-Drucker mit Druckdimensionen größer 50cm werden langsam Standard.
Damit lassen sich dann schon ungewöhnliche Lampenschirme oder Vasen drucken.
Das ist auch bei vielen, aus der Maker Szene entstandenen Startup-Firmen zusehen. Designer präsentieren extravagante Produkte, die erst durch kostengünstige Laser-Cutter und 3D-Drucker möglich geworden sind.
Die leider noch sehr teuren Stereolithografie–3D-Drucker werden bislang nur im industriellen Bereich eingesetzt. Hierbei wird UV-aushärtender Kunststoff als flüssiges Harz eingesetzt und mit einem entsprechend gelenkten UV-Laserstrahl ausgehärtet.
Der Stereolithografie-3D-Druck ist für Anwendungen in der Medizintechnik und speziell aus der Zahntechnik interessant.
Es lassen sich sehr unterschiedliche Materialien drucken. Flexibel,mit gummiähnlichen Eigenschaften können auch Einzelstücke von kompliziert gebogenen Spezial-Schläuchen z.B. für Waschmaschinen, bei Bedarf einfach nachgedruckt werden.Die aufwendige Lagerhaltung von Spezial-Ersatzteilen entfällt.
Es gibt aber auch Ansätze dieses Drucksystem mit einfachen Mitteln (deshalb für MAKER interessant) zu realisieren. Bei kleinen Druckdimensionen lässt sich ein kostengünstigen Laser-Projektionsverfahren einsetzen. Durch Umlenkung des Laserstrahls mit Spiegeln zwar kleine, aber dafür sehr genaue Druckergebnisse zu erzielen. Die Spiegel müssen jedoch sehr präzise plan sein, damit die Fokussierung des Laserstrahls erhalten bleibt.
Damit sind z.B. sehr filigrane kleine Schmuckstücke zu drucken, die nachträglich auch mit Metall überzogen werden können.
Für größere Objekte muss der Laser dann mechanisch bewegt werden. Das ist nicht mehr ganz so schnell, als wenn nur der Lichtstrahl umgelenkt wird, aber es kann eine sehr große Genauigkeit erreicht werden. Beim FDM-Druck sieht man die einzelnen Schichten, bei guten SLR-Drucken keine Übergänge mehr.
Natürlich es gibt auf der MAKER FAIRE in Rom auch schöne Alltagserfindungen zu sehen, wie z.B. diese vollautomatische Kreppmaschine. Nach dem Geldeinwurf ergießt sich Teig auf die Heizplatte, der wird mit verteilt, gebacken, mit Nutella bestrichen und sogar automatisch aufrollt. Alles das macht der Amalettomat; eine witzige Maschine.
Zwei Tage MAKER FAIRE sind so schnell vorbei, wir hätten noch länger mit den MAKERN diskutieren können. Die Veranstaltungen sind für technikbegeisterte Menschen auch mit Kindern sehr zu empfehlen. Es gibt viele Kinderangebote; der ersten Tag war vormittags sogar nur für Schulklassen reserviert.
Auf der Lünschen Mess 2015
Schlechtes Wetter war angekündigt! Regen und Feuchtigkeit verträgt die viele Elektronik überhaupt nicht. Aber wir haben es gewagt und nicht bereut.
Viele Besucher waren erstaunt, dass wir schwarze und weiße Mäuse aus Kunststoff drucken können. Die Möglichkeiten der 3D-Drucker sind doch weitgehend unbekannt. Nur ein Zeitungsartikel diese Woche mit dem Bild eines Marzipan-Druckers ist doch vielen in Erinnerung geblieben. Sich mal live anzusehen, wie die Technik funktioniert, war da schon interessant.
Bei unserem Selbstbau-3D-Drucker haben wir zur Demonstration auf das Gehäuse verzichtet, damit man alles gut sehen kann. Zum Vergleich wurde auch ein professionelles Gerät gezeigt.
Im FabLab werden vor allem Mechanik-Sonderteile, wie z.B. Zahnräder und Gehäuse für kleine Eigenentwicklungen damit gefertigt.
Natürlich gab es am Stand auch Internet. Über eine Richtfunkstrecke aus der näheren Umgebung haben unsere Netzwerker einen Freifunk-Hotspot an den Stand gelegt. Leider sind am Tobiaspark noch zu wenige Freifunker aktiv. Gerne würden wir hier noch Anwohner und Geschäftsleute dazu ermutigen das Freifunk-Projekt dort voran zu bringen. Bitte sprechen Sie uns an!
Multikopter oder besser bekannt als Drohnen, erregen schon durch ihren speziellen Sound immer Aufmerksamkeit. Das besonders an diesen Fluggeräten ist die stabile Flugbahn. Wird die Bahn per GPS gesteuert, kann auch eine Windböe den Kopter nicht von der Ziel- Position abbringen.
Im FabLab ist ein Quadrokopter Bau-Projekt in Planung, Interessenten können sich gerne bei uns melden.
Der Multikopter zur Flug-Demonstration war mit einer Kamera ausgerüstet. So kann der Flug des Hexakopters aus Zuschauer-Perspektive und von der Perspektive der Drohne angesehen werden.
Fazit: Trotz des Regens haben viele Besucher an unserem Stand halt gemacht und uns hat es viel Spaß gemacht, über die Aktivitäten unseres Vereins zu informieren.
Infostand auf der Lünsche Mess am 13.9.2015
Wer sich mal ansehen möchte, was im FabLab gemacht wird, kann am Sonntag,den 13.9.2015 beim Spaziergang über die Lünsche Mess beim Stand des FabLabs haltmachen.
Ab 14.00 Uhr stellt sich der Verein mit seinen Projekten im Tobias Park vor. Zu sehen sind
– 3D-Drucker (auch das Modell des Selbstbau-Projektes, das demnächst wieder neu startet),
– Beispiele des Upcycling Workshops,
– Mikrokontroller-Projekte
– Renn-Spülbürsten und
– einige mit Kamera ausgerüstete Multikopter (Ein Quadrokopter Bau-Projekt ist geplant)
mitgebracht und vorgeführt.
Natürlich wird auch über Freifunk und die anderen Aktivitäten des Vereins informiert.
Upcycling-Näh-Workshop
FabLab Lünen möchte einen weiteren Themenbereich ins Programm aufnehmen mit einzelnen Workshops, aber auch mit regelmäßigen Näh-Treffs im FabLab. Dazu suchen wir noch weitere an der Arbeit mit Textilien Interessierte!
In diesem Näh-Workshop werden erst einmal Grundlagen und entsprechende Kenntnisse vermittelt und eingeübt. Das Thema soll unter dem Motto „Upcycling“ laufen und der Ressourcenverschwendung entgegenstehen, indem aus alten Stoffen schöne und brauchbare Dinge hergestellt werden:
Alltagstaugliche Taschen, Einkaufstaschen oder auch Umhängetaschen für das Laptop werden genäht.
Wer selbst eine Nähmaschine besitzt, sollte sie unbedingt zu dem Workshop mitbringen.
Termin:
- Di, 01.9.2015 von 17.00-20.00 Uhr
Kursgebühr pro Veranstaltung:
Kinder und Jugendliche 6 € , Erwachsene 18 €
Bitte meldet euch rechtzeitig an, da wir nur Platz für 10 Teilnehmer ( ab 8 Jahren) haben.
Anmeldung oder Kontakt: 02306 959401 oder info@fablab-luenen.de
Für diesen und weitere Näh-Workshops suchen wir:
Alte Jeans (auch kaputt!), alte Krawatten, Halstücher aus Seide, alte Oberhemden ( Flanell, Baumwolle, gemustert oder nicht , völlig egal), festes Polyester, Nähsachen, Zubehör, Bügeleisen und -brett
und ganz wichtig für uns: Nicht mehr benötigte Nähmaschinen
FabLab Lünen bei Lünopoli 2015
Für das Eröffnungsfest am Sonntag haben wir uns eine Abschußrampe für Raketen überlegt und schnell auf dem Schrottplatz ein paar Teile organisiert.
Raketen aus Papier bauen und mit Luftdruck abschießen.
Gute Konstruktionen für Papierflieger sind hierbei gefragt. Dann ein oben gut verschlossenes Papierröhrchen in den Flieger einbauen und auf die Abschußrampe damit. Mit der Fahrrad-Luftpumpe viel Druck aufbauen, dann wird mit der Fernbedienung die Rakete gestartet.
Schon mit 1-2 bar lassen sich die Raketen 4-5m hoch schießen.
Das Pumpen verlangte den Kindern bei der großen Hitze doch zu viel Kraft ab. Deshalb ist jetzt ein Kompressor anstatt der Fahrrad-Pumpe angeschlossen.
Jetzt haben wir schon Halbzeit. Bei knalliger Hitze sägen, löten und kleben die Kinder mit uns in der Kinder-Ferienstadt. Es werden wieder viele Video der Renn-Spülbürsten gebaut. Viele kleine Handgriffe sind notwendig bis die Renn-Spülbürste fertig gebaut ist. Ein weiteres Team ist für die Bemalung der Bürsten-Bots zuständig.
Mit der Zeit fingen die Kinder an zu Experimentieren und es wurden auch Sonderkonstruktionen gebaut.