Neuer Workshop: Racing-Quadcopter bauen!

QUAD_vorneNach dem tollen Feedback auf dem „Tag der Vereine“ freuen wir uns sehr, euch heute einen neuen Workshop von uns anbieten zu können! Dieses Mal geht es im wahrsten Sinne des Wortes „hoch hinaus“, denn wir möchten gemeinsam mit euch RacingQuadcopter der 250er Klasse bauen!

Ihr müsst unseren Coptern nicht mehr weiter beim Fliegen zusehen, sondern habt am Ende des Workshops einen eigenen flugfertigen Quadcopter zum Mitnehmen!

 

Ganz schön spannend, oder?

QUAD_hintenKonkret möchten wir mit euch sehr gutmütig fliegende, aber trotzdem (nach Wunsch) durchaus agile, Mini-Quadcopter bauen. Die Modelle bestehen aus einem Rahmen aus Carbon, Aluminium und Kunststoff, und haben eine Spannweite von 250mm (gemessen von Motor zu Motor).
Bei unserem Workshop bekommt ihr nicht nur eine Anleitung, wie ein solcher Copter gebaut wird, sondern auch einen ersten Einblick und Hintergrundinfos in die verwendete Technik. Unseren Prototypen könnt ihr bereits auf den Bildern sehen. Für alle die noch mehr wollen, kann man den Copter ganz einfach mit einer Kamera und einem Videosender ausstatten. Die entsprechenden Anschlüsse sind bereits vorhanden!

Wie ihr Mitmachen könnt?

QUAD_Saal_HDRMeldet euch einfach über den Anmeldebogen unter diesem Artikel oder per E-Mail unter workshop@fablab-luenen.de an! Wir werden euch dann noch einmal eine vollständige Teileliste zusenden, damit ihr wisst, welche Komponenten ihr für den Workshop kaufen müsst. Falls euch die Bestellerei zu stressig ist, könnt ihr euch auch einfach unserer Sammelbestellung anschließen. In unserer Bestellliste ist alles was ihr zum Fliegen braucht enthalten. Also der Copter, Akku, Ladegerät und digitale Fernsteuerung. Am Samstag, den 28.11.15 um 11 Uhr werden wir uns dann in unseren Räumen im Bürgerhaus Horstmar treffen, um gemeinsam mit euch die Modelle aufzubauen und einzustellen.

Und das schönste ist: Am Nachmittag sind eure Modelle fertig und wir gehen sie gemeinsam fliegen! Versprochen!

Alle Details noch einmal in Kürze:
Ort: Bürgerhaus Horstmar, Lanstroper Straße 6, LünenQUAD_draußen
Datum: Samstag, den 28.11.2015 – ab 11Uhr (Ende offen)
Vorbesprechung: Mittwoch, den 11.11.15 – 20Uhr (für Sammelbesteller/innen)
Anmeldung: -GESCHLOSSEN-
Anzahl Teilnehmer/innen: max. 10 Personen
Nötige Vorkenntnisse: 
-keine-
Teilnahmegebühren: -keine- (Spenden sind gerne gesehen)
Sonstige Kosten: Kosten für die Komponenten des Modells (ca. 300 Euro) (Teileliste)

FabLab Lünen besucht die Maker Faire in Rom

Am letzten Wochenende hat sich die europäische Maker Szene in Rom getroffen. Eine Gruppe vom FabLab in Lünen hat auch die Gelegenheit genutzt und vor der Messe in Rom die FabLab Roma Maker besucht. Das ist ein FabLab in Rom (natürlich viel größer), sich aber auch mit ähnlichen Projekten beschäftigt, wie das FabLab in Lünen. Es ist netter Kontakt entstanden, der schnell zu einem technischen Ideenaustausch und Gesprächen zu Lösungen von Detailproblemen führte.


Fablabber auf der Maker Faire Rom

Schon am Eingang der Maker Faire Rom steht der gigantische, 12m hohe und modular noch erweiterbare 3D-Drucker für Bauwerke. Das ist zwar noch ein Prototyp, aber man sieht wie es geht. Genau wie bei den kleineren Modellen wird das Material, hier Beton mit Zusätzen, lagen weise gedruckt. Nach 2m Bauhöhe muss allerdings eine Pause eingelegt werden, damit das Bauwerk aushärten kann.

3D-Drucker für HäuserBetondrucker details

Damit entstehen ganz neue Möglichkeiten für Architekten. Es lassen sich einfach, schnell und kostengünstig gebogene und unkonventionelle Konstruktionen realisieren.

Hausmodelle

Der Trend zu großen 3D-Druckern (mit FDM Technik, d.h. die Materialien werden lagen-weise gedruckt) ist auf der ganzen Messe zu sehen. XXL-Drucker mit Druckdimensionen größer 50cm werden langsam Standard.

3D XXL3D_Objekte

gelaserte Lampen

 

Damit lassen sich dann schon ungewöhnliche Lampenschirme oder Vasen drucken.

Das ist auch bei vielen, aus der Maker Szene entstandenen Startup-Firmen zusehen. Designer präsentieren extravagante Produkte, die erst durch kostengünstige Laser-Cutter und 3D-Drucker möglich geworden sind.

 

 

 

 

Die leider noch sehr teuren Stereolithografie3D-Drucker werden bislang nur im industriellen Bereich eingesetzt. Hierbei wird UV-aushärtender Kunststoff als flüssiges Harz eingesetzt und mit einem entsprechend gelenkten UV-Laserstrahl ausgehärtet.

3D_Drucker in der ZahntechnikDer Stereolithografie-3D-Druck ist für Anwendungen in der Medizintechnik und speziell aus der Zahntechnik interessant.

Es lassen sich sehr unterschiedliche Materialien drucken. Flexibel,mit gummiähnlichen Eigenschaften können auch Einzelstücke von kompliziert gebogenen Spezial-Schläuchen z.B. für Waschmaschinen, bei Bedarf einfach nachgedruckt werden.Die aufwendige Lagerhaltung von Spezial-Ersatzteilen entfällt.

Es gibt aber auch Ansätze dieses Drucksystem mit einfachen Mitteln (deshalb für MAKER interessant) zu realisieren. Bei kleinen Druckdimensionen lässt sich ein kostengünstigen Laser-Projektionsverfahren einsetzen. Durch Umlenkung des Laserstrahls mit Spiegeln zwar kleine, aber dafür sehr genaue Druckergebnisse zu erzielen. Die Spiegel müssen jedoch sehr präzise plan sein, damit die Fokussierung des Laserstrahls erhalten bleibt.

Damit sind z.B. sehr filigrane kleine Schmuckstücke zu drucken, die nachträglich auch mit Metall überzogen werden können.

Für größere Objekte muss der Laser dann mechanisch bewegt werden. Das ist nicht mehr ganz so schnell, als wenn nur der Lichtstrahl umgelenkt wird, aber es kann eine sehr große Genauigkeit erreicht werden. Beim FDM-Druck sieht man die einzelnen Schichten, bei guten SLR-Drucken keine Übergänge mehr.

Natürlich es gibt auf der MAKER FAIRE in Rom auch schöne Alltagserfindungen zu sehen, wie z.B. diese vollautomatische Kreppmaschine. Nach dem Geldeinwurf ergießt sich Teig auf die Heizplatte, der wird mit verteilt, gebacken, mit Nutella bestrichen und sogar automatisch aufrollt. Alles das macht der Amalettomat; eine witzige Maschine.

amalettomat

Zwei Tage MAKER FAIRE sind so schnell vorbei, wir hätten noch länger mit den MAKERN diskutieren können. Die Veranstaltungen sind für technikbegeisterte Menschen auch mit Kindern sehr zu empfehlen. Es gibt viele Kinderangebote; der ersten Tag war vormittags sogar nur für Schulklassen reserviert.